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Willkommen im Wildenauer’s
Restaurant – Café – Hotel


Hier erfahren Sie mehr zur Entstehungsgeschichte unseres Familienbetriebes.
Wir geben Ihnen einen Einblick in die Geschichte des Restaurants und des Hotels, das seit 9 Generationen von unserer Familie hier in Biedermannsdorf geführt wird. Weiters zeigen wir Ihnen auch einige Fotos vom letzten Umbau zum jetzigen Gebäude.
Viel Spaß beim Lesen!

DIE GESCHICHTE

Die Familie Wildenauer kam Anfang bis Mitte des 18. Jahrhunderts von Nabburg in der Oberpfalz (Bayern) nach Österreich. Dort pachteten Sie ab 1746 die alte Teufelsmühle in Siebenhirten an der Triesterstraße und betrieben dort einen Gasthof.

1813 kaufte Phillip Wildenauer den Gasthof samt Landwirtschaft in Biedermannsdorf, Laxenburgerstraße 1. Seitdem wird der Gasthof, mit einer Unterbrechung, in. 9. Generation geführt. Teile des Gasthofes, wie das Einfahrtstor, stammen noch aus dem 16. Jahrhundert.

Während der 2. Türkenbelagerung wurde der Hof, sowie fast der gesamte Ort zerstört, und die ansässigen Bewohner umgebracht oder verschleppt. Es existieren nur mehr sehr wenige Zeugnisse aus dieser Zeit.

Danach ging der Hof in den Besitz der Herrschaft Biedermannsdorf über. Die erstmalige urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1713. Die Schlossherren errichteten auf dem Areal ein Gebäude mit einem mächtigen Dachstuhl. Das Baumaterial bestand aus Ziegeln der angrenzenden Ziegelgruben und Baumstämmen, die aus dem Waldviertel über die Donau nach Wien geflößt und dann mit Pferdefuhrwerken zur Baustelle gebracht wurden. Zusätzlich wurden mehrere Nebengebäude und Stallungen errichtet.

Eines der Nebengebäude aus dem Jahr 1783 diente lange Zeit als Ballsaal und – in den frühen 30er Jahren – sogar als Stummfilmkino.

Der Hof wurde von der Herrschaft Biedermannsdorf mit einem Schankrecht versehen, was für die damalige Zeit nur selten verliehen wurde und aufgrund der angrenzenden Ziegelfabriken ein sehr einträgliches Auskommen sicherte.

Das Haus ist ein typisches Beispiel eines großen Einkehrgasthofes an der ehemaligen Reichsstraße nach Wien. Der alte Torbogen trägt eine Gasthaushaube aus Eisenblech. Diese signalisierte den vorbeifahrenden Fuhrleuten und Händlern, dass man im Gasthof nicht nur essen, sondern auch übernachten konnte. Für die Pferde und Wägen stand im Hof eine großer Unterstandsschuppen.
Damals fuhren viele Händler und Bauern aus der näheren und weiteren Umgebung auf die Wiener Märkte um ihre Waren dort anzubieten. Die Einfahrtstore der Stadt wurden nachts geschlossen und so suchten die Reisenden bei Einbruch der Dunkelheit eine Übernachtungsmöglichkeit, wo sie und Ihre Waren sicher waren und die Pferde rasten und getränkt werden konnten.

Lange Zeit befand sich auf der Laxenburgerstraße an der Kreuzung ein Schranken an dem per Dekret Maut eingehoben werden durfte.
Wie Nachforschungen ergaben, wartete dort auch einmal Wolfgang Amadeus Mozart, anlässlich eines Besuches am kaiserlichen Hof in Laxenburg, die Abfertigung einer größeren Rinderherde ab. Da er und sein Kutscher hungrig waren, stärkten sie sich im Gasthof an der Kreuzung.

Im Laufe der vergangenen Jahrhunderte hat das Haus immer wieder sein äußeres und inneres Erscheinungsbild geändert und nach dem 2. Weltkrieg wurden viele der einstigen Nebengebäude abgerissen.

Der Gasthof wurde bis 1986 betrieben, an der Mauer vor dem Tor gab es auch eine Tankstelle die 1987 ihren Betrieb einstellte. Aufgrund eines tragischen Todesfalles in der Familie dauerte es über 20 Jahre, bis das Gasthaus wieder aufsperrte.

Im Jahr 2004 erbte Alexander Fink, Enkelsohn von Hermine Fink (geb. Wildenauer), der ältesten der vier Wildenauer Geschwister, einen kleinen Teil des Besitzes von seinem Großonkel Herrn Ferdinand Wildenauer. Nach vier Jahren konnte mit den zahlreichen Miterben schließlich eine Einigung erzielt und mit der umfangreichen Renovierung des Gebäudes begonnen werden.

Seit Ende 2008 erstrahlt das ehrwürdige Gebäude nun wieder in altem Glanz und erfüllt seinen ursprünglichen Zeck hoffentlich auch noch die nächsten Jahrhunderte.






Der Umbau

Hier zeigen wir Ihnen auch einige Fotos vom großen Umbau zum jetzigen Gebäude.
Der Umbau hat viele Monate gedauert, und Unmengen an Arbeitsstunden in Anspruch genommen.

Schließlich wurde nicht nur das gesamte Restaurant und die Veranda erneuert, sondern auch der Dachstuhl und der Garten. Weiters wurden einige Hotelzimmer hinzugefügt, um unseren Gästen auch einen längeren Aufenthalt gewähren zu können.

Wir sind mit dem Ergebnis sehr glücklich. Ich hoffe Sie auch!

In Zukunft möchten wir noch weitere Hotelzimmer für unsere Gäste anbieten. Neue Umbauten dazu sind daher bereits in Planung.

Kommen Sie vorbei und bleiben Sie über Nacht! Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Wildenauer’s Team